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Filmschnitt im Dokumacher-Büro Reinhold Rühl am Schneideplatz

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Jungfilmer mit Doppel-8-Kamera Reinhold Rühl mit Schmalfilmkamera

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WISO-Reporter mit Titelhändler Hans-Hermann Weyer Reinhold Rühl interviewt Titelhändler Hans-Hermann Weyer

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Im Team von RTL-München live - Foto: RTL/Reto Zimpel Reinhold Rühl und die Crew von RTL-München live

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Dreharbeiten in der Dominikanischen Republik Reinhold Rühl mit Kamerateam in der Dominikanischen Republik

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Unterwegs mit der Airbus-Beluga Reinhold Rühl dreht Reportage über Airbus-Transporter Beluga

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Interview mit Tierschützerin in Griechenland Reinhold Rühl interviewt eine Tierschützerin auf der Insel Zakynthos

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Datensicherung auf dem Everest-Treck in Nepal Reinhold Rühl vor einer Lodge in Nepal

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Everest-Panorama in 5357 Meter Höhe Reinhold Rühl vor der Kulisse des Mount Everest

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Filmfest St. Anton: Talkshow mit Charly Wehrle und Stefan König Filmfest St. Anton: Talkshow mit Charly Wehrle und Stefan König

Der lange Marsch zum Quotenhit

Der erste Kontakt zum Fernsehen war ein Schockerlebnis. Mit einem Schraubenzieher stocherte der begeisterte Elektronikbastler in den Eingeweiden des "Zauberspiegel", einem Fernseh-Ungetüm aus den 60er Jahren. Plötzlich bohrte sich ein zentimeterlanger Funke in den Handrücken des 14-jährigen Schülers. 17.000 Volt! Diese Spannung war nötig, um im Röhrenzeitalter ein schwarzweißes Bild auf die Mattscheibe zu bringen. Die Folge: Eine tagelang sichtbare Brandnarbe.

Wie man solche Kontakte vermeidet, lernte Reinhold Rühl ein Jahr später in der hessischen Fachwerkidylle Limburg. Während Studenten den Aufstand gegen das Establishment probten, absolvierte der Bastler dort eine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker. Sein Berufsziel: Elektroingenieur.

Aufbruchstimmung

Gleichzeitig entwickelte Reinhold Rühl Interesse für das, was heute in der Fernsehbranche Content heißt: Er kaufte sich vom prekären Lehrlingsgehalt eine Schmalfilmkamera, drehte erste Acht-Millimeter-Kurzfilme. Nach dem Fachabitur wechselte der 20-Jährige von der beschaulichen Provinz ins turbulente Frankfurt. Das Studienfach: Sozialarbeit.

Anstoß für den Wechsel gab die gesellschaftspolitische Aufbruchstimmung der 70er Jahre. Auch Rühls Erfahrungen im Zivildienst spielten dabei eine Rolle - er arbeitete in einer Reha-Einrichtung für psychisch kranke Menschen. Nach abgeschlossenem Studium kümmerte sich der staatlich geprüfte Sozialarbeiter im Jugendamt des Hochtaunuskreises um misshandelte Kinder und sozial auffällige Familien.

Kabel schleppen für Fernsehshows

Parallel zu seiner vierjährigen Tätigkeit im Öffentlichen Dienst fand Rühl zum Journalismus. Er schrieb für das Sozialmagazin und andere Zeitschriften über Jugendprobleme. 1980 kündigte er die krisensichere Stelle und arbeitete als Lokalreporter, zunächst für die Taunuszeitung, später bei den Frankfurter Nachrichten. 1981 gelang ihm der Sprung in die elektronischen Medien: Rühl absolvierte ein Praktikum im Landesstudio Hessen des ZDF. Während dieser Zeit war Rühl häufig mit Kamerateams am Frankfurter Flughafen unterwegs. Dort wurden die ersten Bäume für die Startbahn-West gefällt.

Anschließend sammelte Rühl Medienpraxis beim Hessischen Rundfunk. Er produzierte Radiobeiträge, schleppte Kabel für TV-Shows. Zum Beispiel bei Einer wird gewinnen (EWG) mit der Fernsehlegende Hans Joachim Kulenkampff. Die Einblicke ins Unterhaltungsgeschäft waren faszinierend - spannender fand Rühl jedoch Wirtschafts- und Verbraucherthemen. Einen Sendeplatz dafür gab es beim neu gegründeten ZDF-Magazin WISORühl berichtete als freier Fernsehreporter über manche Marktnische und ein Klientel, das in der Regel Kameras und Mikrofone scheut: Nepper, Schlepper und Bauernfänger.

Goldrausch in der Medienbranche

1986 wechselte Rühl wieder zum Printjournalismus. Beim Wochenmagazin werben & verkaufen in München leitete er das Medienressort und erlebte mit dem Start privater Sender eine spannende Zeit. Denn in diesen Jahren fiel nicht nur der "Eiserne Vorhang", auch in der boomenden Medienbranche wurden die Claims neu abgesteckt.

Anfang der 90er Jahre startete der Redakteur in München seine eigene Produktionsfirma. Er redigierte eine Medienzeitschrift, schrieb Artikelserien für die Münchner "Abendzeitung", veröffentlichte Sachbücher, produzierte Fernsehbeiträge und zahlreiche Dokumentarfilme. Mehr über die TV-Arbeit des Dokumachers lesen Sie hier.

 

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