Kino-Fest im Weltkriegsbunker |
Wie ein Relikt aus Kriegstagen sieht das turmartige Gebäude eigentlich nicht aus. Hinter zwei Meter dicken Mauern verbirgt sich auf vier Etagen ein ungewöhnliches Kulturprojekt in dem Münchner Stadtviertel. Der Sendlinger Bunker e.V. ist eine Initiative verschiedener Gruppen und Einzelpersonen, darunter die Dokumacher Film & Medienproduktion. Gemeinsam wollen sie das denkmalgeschützte Bauwerk für kulturelle Veranstaltungen nutzen. In einem der Räume ist ein Kino mit 60 Sitzplätzen eingerichtet. Hier starten am 15. Juli 2015 die ersten "Filmtage Sendling" mit einer Benefiz-Veranstaltung für die Erdbebenopfer in Nepal. Zwei Dokumentarfilme zeigen die legendäre Annapurna-Runde und den landschaftlich sowie kulturell faszinierenden Manaslu-Trek – vor dem Erdbeben. Dazwischen gibt es Informationen über die aktuelle Situation und laufende Hilfsprojekte. Der Eintritt für die Benefizveranstaltung ist frei, Spenden werden erbeten. Höhepunkt der Sendlinger Filmtage ist das Filmwochenende vom Freitag, 17. bis Sonntag 19. Juli, an dem 20 Spielfilme, Dokus und Videoclips unter dem Motto "Made in Sendling" gezeigt werden. Filme also, die entweder in Sendling gedreht oder produziert wurden. Dazu zählt die aktuelle Doku Sendling - Wo man leben könnte. Das Kino im Sendlinger Bunker ist in der Thalkirchner Str. 158, nicht weit entfernt von der U3-Station Brudermühlstraße. Vor und nach den Filmveranstaltungen ist das Bunkercafe geöffnet. Programminfo: sendlingerbunker.de |